Das vom Verein geförderte Archiv liefert Zeugnis über 280 Jahre Migrationsgeschichte. Es dokumentiert das Leben der geflüchteten Böhmen und ihrer Nachkommen in Böhmisch Rixdorf und in anderen Gemeinden des heutigen Berlin. Frühe Schriften sind noch auf böhmisch oder tschechisch verfasst. Lebensläufe der Gemeindemitglieder liefern Beispiele für die Traditionen und für ein Leben, das lange Zeit stark durch den Glauben geprägt war.
Zu dem Archiv gehören eine Bibliothek, eine museale Sammlung mit Instrumenten, liturgischen Gegenständen, Trachten, Gemälden und ein großes Fotoarchiv. Teile unserer Sammlung sind im Museum im Böhmischen Dorf ausgestellt, mit dem wir eng zusammen arbeiten. Auch die Berliner Gemeinde in der Wilhelmstraße sowie die nach dem Mauerbau gegründete Ost-Berliner Gemeinde werden im Archiv dokumentiert.
Wir verstehen uns als ein lebendiges Archiv. Im Rückblick auf die preußische Einwanderungspolitik wollen wir Verständnis für die Flüchtlinge unserer Zeit schaffen und Möglichkeiten einer positiven Migrationspolitik aufzeigen.
Für die Inanspruchnahme des Archivs und die Benutzung im Besitz des Archivs befindlichen Archiv-, Bibliotheks- und Sammlungsgutes (im Nachstehenden: Archivgut) werden Gebühren erhoben.
Benutzungsordnung als Pdf zum Download Gebührentafel als Pdf zum DownloadErste Bibel der Gemeinde 1737
Johann Amos Commenius(1592-1670)
Erste Bibel der Gemeinde 1737
Erste Bibel der Gemeinde 1737
Hutschachteln
Gottlieb August Spangenberg (1704-1792)